Da Sehhilfen die Lebensqualität beeinflussen können, entscheiden sich immer mehr Menschen mit Fehlsichtigkeit für eine Augenlaserbehandlung. Diese bietet die Möglichkeit, Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmungen wirkungsvoll zu korrigieren. Doch wie jeder medizinische Eingriff birgt auch die Laser-OP gewisse Risiken. Wie also steht es um die Sicherheit beim Lasereingriff?
Vorteile und Nachteile beim Augenlasern
Lasereingriffe am Auge gelten als risikoarm. Die Technologie ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass es nur in Ausnahmefällen zu Schwierigkeiten kommt. Aus diesem Grund überwiegen für die meisten Menschen mit Laser-Wunsch die Vorteile.
Vorteile der Augenlaserbehandlung
Augenlasern verhilft Patienten zu mehr Lebensqualität – 100 % Sehstärke ohne Kompromisse. Nach einem Lasereingriff erlebt man eine deutlich verbesserte Sicht und Unabhängigkeit von der Sehhilfe. Auf diese Weise bieten sich im Alltag mehr Flexibilität und Spontanität.
Egal, ob Schwimmen, Sport oder lange Nächte: Aktivitäten, die mit Sehhilfe nur eingeschränkt oder gar nicht möglich sind, werden zu ganz alltäglichen Beschäftigungen. Ausserdem sparen sich Betroffene Kosten. Auch wenn der Lasereingriff mit einem niedrigen fünfstelligen Betrag zu Buche schlagen kann, relativiert dieser die Kosten für neue Brillengläser oder Nachschub an Kontaktlinsen irgendwann. Nach dem Eingriff muss man auch nicht mehr befürchten, die Sehhilfe zu verlegen, zu verlieren oder kaputtzumachen.
Je nachdem, welche Art der Sehschwäche beim Lasern behandelt wird und wie schlecht die Sicht vor dem Eingriff war, sehen Patienten nach der Laser-OP sogar besser als vorher mit Sehhilfe. Brille und Kontaktlinsen können das Auge zwar unterstützen, normales Sehen aber nur begrenzt imitieren – Lasern kann die Farbwahrnehmung und das Kontrastsehen verbessern. Weil der Heilungsprozess nach sanften Laser-Methoden nicht lange dauert, dürfen sich Patienten spätestens nach ein paar Tagen über klare Sicht freuen.
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Nachteile der Augenlaserbehandlung
Die Kosten für einen Lasereingriff am Auge werden nicht von der Krankenversicherung übernommen. Das bedeutet, Patienten müssen das Augenlasern selbst bezahlen. Im Vergleich zum Kauf einer neuen Brille oder neuer Linsen sind die Kosten sehr hoch. Diese relativieren sich zwar, dennoch müssen die Kosten für das Lasern innerhalb eines kleinen Zeitrahmens getragen werden.
Wer die Laser-OP wirklich anstrebt, lässt sich von den Kosten nicht abschrecken. Es sind vor allem die mit dem Eingriff verbundenen gesundheitlichen Risiken, die bei Interessierten zu Sorgen führen.
Risiken einer Laser-OP am Auge
Grundsätzlich sollte man sich darüber bewusst sein, dass es verschiedene Methoden gibt, die Augen zu lasern. Jede Methode hat ihren individuellen Heilungsprozess sowie auch ihre individuellen Risiken. Welche Methode und welches Lasergerät im Einzelfall die besten Ergebnisse erzielt, legen Ärzte nach einer umfangreichen Voruntersuchung fest. Wird der Eingriff mit modernen Geräten und durch erfahrenes Personal durchgeführt, sind die Risiken verschwindend gering. Doch zu welchen Risiken kann es beim Lasern überhaupt kommen?
Über- und Unterkorrektur
Wird das Auge zu intensiv oder nicht intensiv genug behandelt, ist es möglich, dass nach der Operation die Sehfähigkeit weiterhin zu wünschen übrig lässt oder dass eine neue Art der Fehlsichtigkeit entsteht. In solch einem Fall kann das Tragen einer Sehhilfe wieder erforderlich werden. Als Alternative kann eine erneute Laserkorrektur erfolgen.
Blendempfindlichkeit
Vor allem nachts könnte es bei gelaserten Patienten dazu kommen, dass das Auge stark auf Lichtreize reagiert. Studien legen nahe, dass dieses Risiko bei Personen mit weniger als 5 Dioptrien äusserst gering ist und sich mit zunehmend Dioptrienwert erhöht.
Weitere Risiken einer Augenlaserbehandlung
In seltenen Fällen kann es nach der Laser-OP zu einem Ausfall der Tränendrüse kommen. Ferner kann es passieren, dass Patienten dauerhaft unter Augentrockenheit leiden – dabei können spezielle Augentropfen helfen. In manchen Fällen leidet das Kontrastsehen nach der Korrektur – verläuft der Eingriff gut, kann sich dieses aber sogar verbessern. Bei sehr dünner Hornhautdicke ist es zudem möglich, dass es zu einer Hornhautvorwölbung kommt.
Von scharfem Sehen ohne Sehhilfen träumen viele Menschen mit Fehlsichtigkeit.
Vorübergehende Nebenwirkungen
Oft werden Risiken mit vorübergehenden Nebenwirkungen wie Schmerzen im Auge, verschwommene Sicht, Fremdkörpergefühl, Trockenheit oder erhöhter Lichtempfindlichkeit verwechselt. Nebenwirkungen kommen deutlich häufiger vor, klingen aber in der Regel nach einigen Tagen ab. Langzeitfolgen bleiben hingegen über den Heilungsprozess hinaus bestehen.
Die Risikowahrscheinlichkeit ist jedoch sehr gering, sodass für die meisten Interessierten die Vorteile des Laserns überwiegen. Eine Erblindung gehört allerdings nicht zu den bekannten Risiken dieser Art von Eingriff.
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