Bei Männern und Frauen laufen unter Stress unterschiedliche Körperreaktionen ab, wie Forscher in einer Studie aufzeigen konnten. Entscheidende Faktoren sind dabei der Umgang mit dem Stress. Die Hormone (Testosteron bei den Männern und Progesteron bei den Frauen) sowie der Selbstwert und das Geschlecht machen dabei den Unterschied.

Häufige Stresssituationen haben Folgen für unseren Körper und Geist. Man wird nicht nur vergesslicher und empfänglicher für Krankheiten (wegen geschwächtem Immunsystem), sondern auch anfälliger für Demenz im Alter. Zu viel Stress schadet allen: Mann und Frau. Es gibt allerdings Unterschiede, wie man diesen Stress empfindet und das hängt im Wesentlichen vom Geschlecht ab. So haben Forscher herausgefunden, dass das Stresshormon Cortisol bei Männern und Frauen unterschiedlich wirkt. Das ist aber nur eine von vielen Komponenten.

Unterschiedliche Körperreaktionen bei gleichem Empfinden

Bei Forschungsprojekt wurden Probandinnen und Probanden 2 Stresstests ausgesetzt, um herauszufinden, welche Faktoren das subjektive Stressempfinden beeinflussen. Dabei mussten die Probanden einerseits Rechenaufgaben unter Zeitdruck lösen und danach ein virtuelles Ballspiel spielen. Bei dem Spiel mussten sie sozialen Stress erleben, indem sie permanent ausgegrenzt wurden. Die Aufgaben wurden von beiden Geschlechtern als aufreibend empfunden, egal wie gut oder schlecht die Leistung war, so Frau Derntl von der Eberhard Karls Universität in Tübingen. Das Cortisol stieg allerdings nur bei Männern an. Auch bestimmte Areale im Gehirn der männlichen Probanden waren stärker aktiviert. Das zeigt uns, dass Frau und Mann mit gleichen Aufgaben unterschiedlich umgehen und dass ähnliche Aufgaben nicht unbedingt Cortisolanstieg zur Folge haben müssen.

Stress ohne Cortisolanstieg

Während also bei den Männern eine stärkere Aktivierung der Gehirnareale festgestellt wurde, die mit Aufmerksamkeit in Verbindung gebracht werden, sind diese bei Frauen kaum aktiv gewesen. Dafür wurde bei den Probandinnen ein Anstieg von Progesteron gemessen, welches Verunsicherung bei Frauen ausdrücken könnte, so die Psychologin.

Selbstwertgefühl im Umgang mit Stress

Selbstwert ist ein weiterer Faktor, der von der Tübinger Forschergruppe untersucht wurde. Der Test wurde per Fragebogen erhoben, wobei sich herausgestellt hat, dass das Selbstbewusstsein im Umgang mit Stress eine wichtige Rolle spielt. Der Selbstwert beeinflusste bei beiden Geschlechtern die Stressreaktion. Während wenig selbstbewusste Frauen Aktivität in kognitiven Kontrollarealen des Gehirns zeigten (Im Vordergrund stand das Ziel, die Aufgabe gut zu erfüllen), waren bei Männern Areale aktiviert, die in Verbindung mit Emotionen und Selbstbezug stehen.

Können Männer im Stress Emotionen besser kontrollieren?

Wie eine weitere Untersuchung offenbarte, verhalten sich Frauen beim bewussten Umgang mit einer stressigen Situation auch anders als Männer. Dazu wurden die Probanden aufgefordert, während der Bewältigung einer Aufgabe sich nicht durch negative Gefühle zu belasten. Männer konnten damit besser umgehen als Frauen. Bei Frauen führte es zu einer erhöhten subjektiven Stressreaktion und spiegelte sich in den Arealen des Gehirns wider, die für Emotionen, Aufmerksamkeit und Belohnung relevant sind.

Mann und Frau im Stress: Regelmässige Massagetermine bringen für beide Geschlechter kurzfristig Entspannung.

Umgang mit Stress

Die Ursachen, unter Stress zu leiden, sind also bei Frauen und Männern unterschiedlich stark ausgeprägt. Laut einer anderen Studie beeinträchtigt Frauen eher berufliche Überlastung und bei Männern stellt sich der Stress in der Folge von Depressionen ein. Folgen können Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder gar einen Schlaganfall sein. Wie kann man also mit Stress umgehen?

Suchen Sie nach der Stressursache, analysieren Sie diese. Um Stress zu reduzieren, sollten Sie einige Aspekte Ihres Lebensstils überdenken:

  • Machen Sie mehr Sport. Körperliche Aktivitäten wie Joggen, Tennis, Gartenarbeit etc. bauen Stress ab.
  • Setzen Sie Prioritäten: Erledigen Sie die Aufgaben der Reihenfolge nach.
  • Denken Sie positiv: Denken Sie daran, wie gut Sie etwas machen können und nicht wie schrecklich alles ist.
  • Setzen Sie sich realistische Ziele und lernen Sie, auch einmal gar nichts zu tun.
  • Schlafen Sie ausreichend. Sollte Sie die Müdigkeit doch einmal überkommen, greifen Sie auf natürliche Energiespender (z.B. Activisan Maca Natural) zurück, die die Leistungsfähigkeit unterstützen.
  • Lernen Sie, Stress zu erkennen und hören Sie auf Ihren Körper. In bestimmten Situationen reagiert der Körper mit Ausschlägen oder sogar Haarausfall (bei stressbedingtem Haarausfall, vor allem bei Männern, hilft Bioxsine).
  • Unternehmen Sie mehr mit Menschen, die Sie gern haben. Beschäftigen Sie sich, um nicht ständig mit sich selbst beschäftigt zu sein.
  • Trinken Sie mindestens 2 Liter nicht gesüsste Getränke am Tag. Für Körper und Geist bei Müdigkeit kann Burgerstein Aminovital bei regelmässiger Anwendung helfen.
  • Lernen Sie, sich zu entspannen. Nehmen Sie am Abend ein wohltuendes Bad, schalten Sie ab und lesen Sie am Abend vor dem Schlafen ein gutes Buch anstatt fernzuschauen. Entspannende Produkte wie Tetesept Anti-Stress-Bad und O.S Set nach Dr. Bach helfen Ihnen bei starker Belastung und Anspannung.

Lesen Sie in hier weiter, wie Sie besser mit Stress umgehen können. Wenn Ihnen die Tipps nicht mehr helfen sollten und Sie nicht in der Lage sind, allein mit Ihrem Stress umzugehen, raten wir Ihnen, professionelle Hilfe bei einem spezialisierten Arzt zu holen. Wir wünschen allzeit gute Gesundheit!

 

Quellen:
Scinexx.de
Studygs.net