Rheuma zerstört Gelenke und verursacht furchtbare Schmerzen. Als besonders wirkungsvoll zeigt sich bei der Behandlung die Naturmedizin. Wir erklären Ihnen die Wirkung und nennen Ihnen die natürlichen Mittel, welche bei und gegen Rheuma helfen.

Was ist eigentlich Rheuma?

Unter Rheuma verbergen sich über 200 verschiedene Krankheitsformen an Rücken, Gelenken, Weichteilen und Knochen. Rheuma ist viel mehr ein Überbegriff für all diese Krankheitserscheinungen. Viele Patienten leiden an deformierten Gelenken. Doch im Allgemeinen betreffen rheumatische Erkrankungen Bindegewebe und Bewegungsorgane, begleitet von Schmerzen und häufigen Funktionsstörungen. Die häufigen Erscheinungen von Rheuma sind Arthritis, Arthrose, Rückenschmerzen, Osteoporose und Weichteilrheuma.

Arthrose frühzeitig abklären lassen

Bei Arthrose spricht man von altersbedingtem Abnutzen der Gelenke, das sich erst im Alter zeigt, aber auch in jungen Jahren vorkommt, z.B. nach einem Knochenbruch, wobei sich der beschädigte Gelenkknorpel entzündet. Die ersten Symptome sind Anlaufschwierigkeiten, Belastungsschmerz und Morgensteifigkeit.

Chronische Arthritis

Die in Schüben fortschreitende Entzündungskrankheit wird durch das Immunsystem vermittelt, neben Gelenkschmerzen sind Müdigkeit und Abgeschlagenheit die ersten Symptome. Finger- und Fussgelenke sind bei Arthritis am meisten betroffen. In fortgeschrittenen Stadien haben Patienten die grösste Mühe, einfachste Griffe auszuüben.

Bedeutung von Weichteilrheuma

Das typische am Weichteilrheuma sind Schmerzen im Bereich der Muskulatur, Sehnen und Bänder. Symptome der Erkrankung sind Müdigkeit, Schlafstörungen und Depressionen.

Mittel gegen Rheuma

Bei Einsetzen der oben genannten Symptome sollte in erster Linie eine Ernährungsumstellung und Bewegungstherapie in Erwägung gezogen werden. Setzen Sie dabei auf natürliche Mittel gegen Rheuma. Bei Entzündungen spielt Fettsäure eine entscheidende Rolle.

  • Achten Sie darauf, dass Sie genug Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, z.B. in Form von Fischöl, Leinöl oder Walnussöl.
  • Wärmetherapie mit einem Kirschsteinkissen fördert die Durchblutung und regt den Stoffwechsel an.
  • Kartoffeln lindern den Schmerz. Schneiden Sie diese in Scheiben, legen Sie sie über Nacht in Wasser und trinken Sie dieses am Morgen auf nüchternen Magen.
  • PERNATON führt dem Körper wertvolle Stoffe zu und hilft beim Aufbau des Bindegewebes und Gelenkknorpeln.
  • Das Menthol-Gel verfügt über natürliche Stoffe (wertvolles Weihrauchöl) und ist ideal für Massagen zur Erhaltung der Beweglichkeit.
  • Für mehr Mobilität sorgt Hagebutten-Pulver. Die Hagebutte enthält verschiedene entzündungshemmende Inhaltsstoffe und fördert die normale Funktion von Knorpeln und Knochen.

Gesunde Ernährung mit viel frischem Gemüse und Obst, Nüssen, Meeresfrüchten, Vollkornprodukten ist wichtig, um das Fortschreiten der Erkrankung zu dämmen. Verzichten Sie möglichst auf Lebensmittel wie Kaffee, fettige Lebensmittel, Zucker, Alkohol und Weissbrot. Natürlich helfen die genannten Massnahmen, wenn man sie mehrere Monate lang anwendet. Zudem sollte man trotz Rheuma nicht auf Sport verzichten.

Lange Spaziergange tun Körper und Seele gut.

Wichtig: Bewegung trotz Rheuma

Diverse Studien haben bewiesen, dass in den Anfangsstadien neben Medikamenten physikalische Therapien helfen. Viele versuchen die Gelenke wegen Schmerzen zu schonen. Als Folge verkümmern die Sehnen und Muskeln, sodass sich die Gelenke noch mehr versteifen. Machen Sie sich mit einer Bewegungstherapie vertraut, die die Gelenke nicht ruckartig belastet:

  • Lange Spaziergänge tun nicht nur Ihrem Körper gut, sondern sind auch eine Therapie für die Seele.
  • Nehmen Sie Magnesium zu sich. Magnesium trägt zu einer normalen Funktion der Muskeln und zur Erhaltung normaler Knochen bei. Ausserdem verringert es die Müdigkeit.
  • Bewegungstherapien wie Yoga, Velofahren oder Schwimmen eignen sich gut als schonendes Krafttraining.
  • Kochen Sie mehr mit Ingwer. Ein daumengrosses Ingwerstück kann zu vielen Gerichten gegessen werden und wird oft zur Behandlung gegen Arthritis oder anderer entzündlichen Gelenkerkrankungen aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkstoffe verwendet.
  • Alternativ kann man Ingwertee trinken. Ein daumengrosses Stück kleinhacken, mit heissem Wasser übergiessen und kalt oder warm geniessen.
    Rezept-Tipp von gesund-gekauft: Mit einer frischen Zitrone (in Scheiben geschnitten) und mit Grüntee lässt sich das Getränk geniessen. Dieses ist zudem reich an Vitamin C und wirkt, vor allem im Winter, wahre Wunder. 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. Grüntee und Vitamin C können Entzündungen, übrigens, auch reduzieren.
  • Brennnessel, Arnika, Ingwer, Weidenrinde, Hagebutte, Teufelskralle sind nur einige der natürlichen pflanzlichen Mittel, die häufig bei Schmerzen eingesetzt werden. Daraus lassen sich etliche Rezepte zaubern.

Eine durchblutungsfördernde Massage mit warmem Öl hilft gegen Steifigkeit in den Gelenken. Als Alternative dazu nehmen Sie ein wohltuendes Bad und reiben sich mit Allgäuer Latschenkiefer Mobil Gel ein.

 

Quellen:
Vista Magazin
Hausmittel Hexe