Vieles was wir auf emotionaler, kognitiver und mentaler Ebene erleben, ist ein Ergebnis dessen, wie wir unseren Körper und das Gehirn (er)nähren, resp. welche Gehirnnahrung wir zu uns nehmen. Damit es uns besser geht und wir psychisch stabil sind, ergreifen wir verschiedene Massnahmen: Wir erhöhen die Selbstpflege, meditieren häufiger oder konsultieren einen Heiler oder Arzt. All diese Praktiken sind schön und bereichernd, aber wie wir uns fühlen hängt ebenfalls stark damit zusammen, was wir essen. Denn unser Hirn funktioniert im Wesentlichen über die Nahrung. Folgende Nahrungsmittel gelten als besonders gute Gehirnnahrung.

Hülsenfrüchte

Kichererbsen, Linsen oder schwarze Bohnen enthalten viel Eiweiss und nebenbei noch Zink. Zink unterstützt die Nervensignalübertragung im Gehirn und ist ein wichtiger Produzent von Sexualhormonen wie Testosteron. Diese Hormone wiederum wirken sich positiv auf die Libido aus.

Aloe Vera

Vielleicht kennen Sie die heilende Wirkung der Aloe von der äusseren Anwendung her. Nach einem langen Tag in der Sonne oder bei kleinen Kratzern und Schnitten wirkt Aloe Vera Wunder. Innerlich eingenommen ist die Aloe ebenso wirkungsvoll wie entzündungshemmend, ein Adaptogen und eine Verdauungshilfe. Die Pflanze enthält starke Polysaccharide, welche die Nährstoffaufnahme unterstützen, sowie den essentiellen Mineralstoff Magnesium. Es hat sich gezeigt, dass ein angemessener Magnesiumgehalt die Symptome von Depressionen, Reizbarkeit und sogar Apathie lindern kann. Neben Aloe Vera sind Mangold, Avocado, Mandeln und Spinat weitere Vollwertnahrungsquellen für Magnesium und eine essentielle Gehirnnahrung.

Banane

Eine bescheidene Frucht, aber dank ihrer präbiotischen Ballaststoffe eine kraftvolle Frucht. Ihr Verdauungstrakt kann diese Art von Ballaststoffen nicht verdauen, also fermentiert sie stattdessen. Aus diesem Prozess gehen gesunde Bakterien hervor, die die Darmgesundheit unterstützen. Der Darm ist über den Vagusnerv eng mit dem Gehirn verbunden. Der Vagusnerv, der als kognitiver Superhighway angesehen wird, steuert die meisten unfreiwilligen Körperprozesse, einschliesslich der Verdauung. Ohne diesen Nerv hätten wir nur Zugang zu den Teilen unseres Gehirns, die für die Urinstinkte verantwortlich sind - stellen Sie sich eine Welt ohne Kreativität, Entscheidungsfindung und tiefe Kontemplation vor! Wir können die Fähigkeiten des Vagusnervs stärken, indem wir eine Vielzahl nützlicher Bakterienstämme in unserem Darm kultivieren. Andere Nahrungsmittel, die präbiotische Ballaststoffe enthalten, sind Artischocken, Zichorienwurzel und Allium wie Zwiebel und Knoblauch.

Kimchi

Während präbiotische Ballaststoffe als Nahrung für die Bakterien dienen, sind Probiotika die eigentlichen Mikroben selbst. Kimchi und andere Fermente sind köstliche Ressourcen, um die Bakterien mit der Nahrung zu versorgen, die sie brauchen. Fermentationen dienen als Nährstoffzusätze auf Sandwiches, Salaten usw und tragen dazu bei, einen „Essen-als-Medizin-Ansatz“ zur Unterstützung der Darm-Hirn-Achse abzurunden.

Rosmarin

Rosmarin wurde jahrhundertelang von Griechen und Römern als Symbol der Erinnerung verwendet. In der heutigen Zeit haben überzeugende Studien gezeigt, dass der Duft allein das Potenzial hat, die kognitive Funktion, das Gedächtnis und die Konzentration zu stimulieren. Einfachere Mahlzeiten mit Kräutern fein abzuschmecken, ist nicht nur aus geschmacklicher Sicht klug. Viele bieten eine Dosis Gehirnnahrung. Kurkuma, Ingwer und Salbei sind auch für ihre entzündungshemmenden und psychischen Vorteile bekannt.

Walnüsse

Das Gehirn besteht zum grössten Teil aus Fett und langkettigen Omega-3-Fettsäuren. Wenn Ängste und unbeständige Emotionen im Überfluss vorhanden sind, kann ein Mangel an gesunden Fetten die Ursache dafür sein. Eine einfache Möglichkeit, gesunde Fette als Gehinrnahrung aufzunehmen, sind Samen und Nüsse, wobei die Walnuss eine der besten ist. Walnüsse sind aus gutem Grund wie das Gehirn geformt; sie sind eine potente Quelle von DHA sowie von Folat, einem wichtigen Nährstoff für die Entwicklung von Neugeborenen.

esstentielle Fettsäuren

Gesunde Omega-3-Fettsäuren, wie sie z.B. in Walnüssen vorhanden sind, sind gut für das Gehirn.

Zitrusfrüchte

Elektrisierend in ihrem Farbton und freudig süss ist die Zitrusfrucht wichtig für die Gehirngesundheit, da sie reichlich Vitamin C enthält. Dieses steht mit Entzündungshemmung und der Bekämpfung freier Radikale in Verbindung. Viele neurodegenerative Krankheiten, wie z.B. Demenz, hängen mit oxidativem Stress zusammen, daher ist es wichtig, dieses Antioxidans so weit wie möglich in die Gehirnnahrung einzubeziehen. Man findet es ebenfalls in anderen farbenreichen Quellen wie Spaghetti-Kürbis, Heidelbeeren, Süsskartoffeln und Peperoni.

Pilze

Da der Zugang zu Sonnenschein für viele jahreszeitlich begrenzt sein mag, sollte jeder bestrebt sein, täglich Vitamin D auf seinen Teller zu bekommen. Es hat sich gezeigt, dass Vitamin D Gene aktiviert, die das Immunsystem unterstützen und Serotonin und Dopamin, wichtige stimmungsaufhellende Hormone, freisetzen. Shiitake oder Champignons eignen sich hervorragend dafür. Heilpilze wie Chaga können helfen den Nervenwachstumsfaktor des Gehirns zu verbessern.

Getreidegräser

Getreidegräser wie Gersten- oder Weizengras regulieren den Blutzucker. Wenn das Insulin wegen verarbeiteten Lebensmitteln, einer zuckerreichen Ernährung oder unregelmässiger Ernährung schwankt, können Angst und Stress überhand zu nehmen. Vor allem Gerstengras enthält Beta-Glucan, eine Verbindung, die die Aufnahme von Glukose verlangsamt. Das Pulver kann bei der Pflege der Verdauungsenzyme helfen, die wiederum die Magensäure stimulieren. Dies ist unerlässlich, um Blähungen zu beseitigen und die richtige Nährstoffaufnahme zu unterstützen, damit alle heilenden Nahrungsmittel, die Sie einnehmen, effizient genutzt werden.

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Quellen:
Sakara